2024 Autor: Isabella Gilson | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-01-18 00:59
Schokolade wird vor allem wegen ihres wunderbaren Geschmacks und Geruchs geschätzt. Aber auch, weil es die Stimmung verbessert, Energie hinzufügt und Müdigkeit lindert. Die chemische Zusammensetzung von Schokolade enthält nicht nur Zucker, Fett und unnötige Kalorien, sondern auch Mineralien, eine gewisse Menge an Vitaminen und andere biochemisch aktive Verbindungen wie Theobromin, Flavonoide, Koffein und Phenylthylamin. Berücksichtigen Sie den Nährwert und die vorteilhaften Eigenschaften dieses Produkts.
Verlauf
Schokolade kommt aus Südamerika. Dort wächst Kakao, auch Kakaobaum genannt (lat. Theobroma cacao), aus dem Kakaopulver und Butter gewonnen werden. Sie sind die Hauptzutaten von Schokolade. Um 2000 v. Chr. wurde ein Pulver aus Kakaobohnen von den alten Olmeken verwendet, die im heutigen Mexiko lebten. Das in dieser Gegend vorherrschende warme und feuchte Klima war ideal dafürAnbau eines Kakaobaums. Es wird jedoch immer ein Geheimnis bleiben, wie sie die Vorteile von kleinen Körnern entdeckten und lernten, sie zu verwenden.
Der wahre Schokoladenkult wurde von den Maya im 3. Jahrhundert n. Chr. entwickelt. Sie rösteten und mahlten Kakaobohnen. Das resultierende Pulver wurde mit Wasser, Maismehl, Honig und Chili vermischt. So entstand ein bitteres und hochwürziges Getränk, das ursprünglich hauptsächlich für Könige, Aristokraten und Teilnehmer religiöser Zeremonien bestimmt war. Schokolade war ein sehr verehrtes Produkt und erfüllte während der Feier heiliger Rituale äußerst wichtige Funktionen.
Von den Maya übernahmen die Azteken den Brauch, Schokolade zu essen. Sie führten viele Innovationen in diesem Bereich ein. Die Azteken bevorzugten ein kühles Getränk, angereichert mit Aromen von Paprika, Vanille oder getrockneten Blütenblättern, die ihm seine Farbe gaben: rot, weiß oder schwarz. Kakaobohnen waren so wertvoll, dass sie als Zahlungsmünze dienten.
Der erste Europäer, der Kakao probierte, war Christoph Kolumbus. Die Früchte, die er nach Europa brachte, weckten nicht sofort Interesse. Ein Getränk von ihnen fand zuerst am spanischen Hof Anerkennung. In anderen Ländern wurde versucht, eine ähnliche Mischung aus der immer häufiger vorkommenden Kakaobohne zu brauen. Allerdings war es zu bitter. Die Spanier versteckten hundert Jahre lang die geheime Methode, sie mit Vanille und Zucker herzustellen. Erst im 17. Jahrhundert wurde das Heißgetränk in andere Länder eingeführt.
Seit vielen Jahren wird es in Adelshäusern verwendet. Der Durchbruch kam im 17. Jahrhundert, alsSchokoladenbonbons. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich in vielen europäischen Ländern die Schokoladenindustrie. Besonders die Schweiz stach hervor und ist bis heute einer der grössten Schokoladenproduzenten der Welt.
Der Schweizer Zuckerbäcker Rudolf Lindt erfand 1879 ein Gerät, das Schokoladenzutaten so mischt, dass das herbe Aroma verschwindet, die Masse eine samtige Textur erhält und im Mund zergehen kann. In der Schweiz trug Henry Nestlé zur Entwicklung der Milchschokolade bei, indem er einer bitteren Kakaomasse Kondensmilch hinzufügte. Dank dieser Erfindung schuf Daniel Peter die heute berühmte und allseits beliebte Milchschokolade. Rosinen, Nüsse wurden von den Italienern als Beigabe zum süßen Leckerbissen hinzugefügt.
Nützliche Eigenschaften
Schokolade wird seit Hunderten von Jahren als Heilmittel für alle Krankheiten verwendet. Die Azteken waren die ersten, die entdeckten, dass Kakaobohnen starke stimulierende Eigenschaften haben. Es wurde angenommen, dass es bei Verdauungsstörungen und Fieber nützlich ist und auch die Blutreinigung beeinflusst. Es war wohltuend bei Kopfschmerzen und wurde sogar verwendet, um den Geburtsschmerz zu lindern.
Schokolade g alt auch als wirksames Aphrodisiakum. Phenylthylamin, das in der chemischen Zusammensetzung von Schokolade vorhanden ist, löst die Produktion von Serotonin und Endorphinen im Gehirn aus. Serotonin wirkt Depressionen entgegen und verringert die Anfälligkeit für Erkrankungen des Nervensystems wie Schizophrenie. Endorphine verbessern die Stimmung und steigern das Lustgefühl. Schokolade enthält auch eine großedie Menge an Magnesium (besonders bitter). Dieses Element verbessert nicht nur die Muskelfunktion und fördert die Kalziumaufnahme, sondern wirkt ebenso wie Serotonin Stress entgegen.
Die chemische Zusammensetzung von Schokolade enthält Koffein und Theobromin, also kann sie süchtig machen. Die wohltuende Wirkung des Produkts wird nur von Menschen wahrgenommen, die es von Zeit zu Zeit konsumieren. Diejenigen, die es sehr oft essen, werden resistent gegen seine Wirkung, sodass sie nicht nur die Vorteile von Magnesium und Serotonin nicht spüren, sondern auch an Migräne und Kopfschmerzen leiden können.
Eine Nebenwirkung des übermäßigen Konsums des Produkts kann auch Übergewicht sein, außerdem sollten Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes gesüßte Schokolade meiden. Es kann eine allergische Reaktion im Körper hervorrufen - Allergene können darin enth altener Kakao, Milch, Weizen und Nüsse sein. Milchschokolade ist auch schädlich für Menschen mit Laktoseintoleranz.
Schokoladensorten
Es gibt vier Haupttypen von Produkten:
- Bitterschokolade - deren chemische Zusammensetzung aus geriebenem Kakao, Kakaobutter und Zucker besteht, manchmal mit einer kleinen Beimischung von Vanille und / oder anderen Aromen. Diese Sorte enthält mindestens 70 % Kakao. Es gibt auch Schokolade mit 95 % (und noch mehr) Kakaoanteil. Aufgrund des hohen Anteils der Hauptzutat und des geringen Zuckergeh alts gilt es als die wertvollste Produktart. Je mehr Kakao und weniger Zucker, desto besser.
- Zartbitterschokolade - ihre chemische Zusammensetzungenthält 30 bis 70 % Kakaomasse, der Rest ist Fett, Zucker und Zusatzstoffe.
- Milchschokolade - enthält nicht mehr als 50 % Kakaomasse, obwohl die meisten Schokoladen auf dem Markt nur 20 % und eine große Menge Milch enth alten. Der Zuckergeh alt erreicht 50%, also ist es sehr süß. Durch den Milchzusatz hat es einen milden und feinen Geschmack. Manchmal wird die chemische Zusammensetzung von Milchschokolade anstelle von Kakaobutter mit pflanzlichen Fetten und künstlichen Aromen ergänzt. Es ist diese Art, die von den Käufern auf dem Markt sehr nachgefragt wird.
- Weiße Schokolade - sie enthält keinen geriebenen Kakao, aber eine große Menge Kakaobutter, Zucker und Milch (manchmal Sahne) und Vanille. Die chemische Zusammensetzung hochwertiger weißer Schokolade enthält bis zu 33 % Kakaofett. Einige Feinschmecker glauben, dass diese Art aufgrund ihres geringen Kakaogeh alts keine Schokolade ist. Derzeit wird auf dem Lebensmittelmarkt eine sehr große Auswahl an Schokoladenprodukten präsentiert. Traditionellen Schokoriegeln werden Nüsse und andere Zutaten wie Rosinen, Kaffee, Karamell, Cappuccino, Likör zugesetzt. Darüber hinaus kann das Produkt mit Früchten und Marmeladen gefüllt werden. Sehr beliebt ist Schaumschokolade, die aus der Schokoladenmasse geformt und dann zulässigen Inertgasen ausgesetzt wird. Es gibt schokoladenähnliche Produkte auf dem Markt, bei denen der Kakaoanteil 7 % des Gesamtgewichts nicht überschreitet.
Kurz zur chemischen Zusammensetzung verschiedener Schokoladensorten
Naturschokolade (bitter und dunkel) ist reich an gesunden Stoffen. Weiß und Milch - auf Kosten vonKondensmilchergänzungsmittel enth alten Protein, das ein Faktor für das Zellwachstum und die Regeneration des Körpers ist, sowie Kalzium, das für die Muskelfunktion und das reibungslose Funktionieren des Nervensystems, Enzyme und Blutgerinnung wichtig ist.
Unten ist eine Tabelle, die die chemische Zusammensetzung verschiedener Schokoladenarten vergleicht. Werte pro 100g Produkt.
Produkttyp | Bitter | Milchig | Weiß |
Kalorien (Brennwert) | 599 kcal / 2508 kJ | 535 kcal / 2240 kJ | 539 kcal / 2257 kJ |
Protein | 7, 79g | 7, 65g | 5, 87g |
Gesamtfett | 42, 63g | 29, 66g | 32, 09 |
Gesättigte Fettsäuren | 24, 489g | 18, 50g | 19, 412g |
Einfach ungesättigte Fettsäuren | 12, 781g | 7, 186 g | 9, 097 g |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 1, 257 g | 1, 376g | 1, 013 |
Omega-3-Fettsäuren | 0,034 g | 0, 122g | 0, 100g |
Omega-6-Fettsäuren | 1, 212g | 1, 254g | 0.913g |
Kohlenhydrate | 45, 90g | 59, 40g | 59, 24g |
Ballaststoffe | 10, 9g | 3, 4 g | 0, 2g |
Vitamin A | 39 IE | 195 IE | 30 IE |
Vitamin D | 0 Mcg | 0 Mcg | 0 Mcg |
Vitamin E | 0.59mg | 0.51mg | 0.96mg |
Vitamin K1 |
7, 3 µg | 5, 7 µg | 9, 1 µg |
Vitamin C | ~ | 0 mg | 0.5mg |
Vitamin B1 |
0.034mg | 0, 112mg | 0.063mg |
Vitamin B2 |
0.078mg | 0, 298mg | 0, 282mg |
Vitamin B3 (PP) |
1, 054mg | 0, 386mg | 0, 745mg |
Vitamin B6 |
0.038mg | 0.036mg | 0.056mg |
Vitamin B9 (Folsäure) |
~ | 12 mcg | 7 Mcg |
Vitamin B12 |
0, 28 µg | 0,75 mcg | 0,56 µg |
Vitamin B5 (Pantothensäure) |
0, 418mg | 0, 472mg | 0, 608mg |
Kalzium | 73mg | 189mg | 199 mg |
Eisen | 11, 9mg | 2, 35mg | 0, 24mg |
Magnesium | 228mg | 63mg | 12mg |
Phosphor | 308mg | 208 mg | 176 mg |
Kalium | 715 mg | 372mg | 286mg |
Natrium | 20mg | 79mg | 90mg |
Zink | 3, 31mg | 2, 30 mg | 0.74mg |
Kupfer | 1, 77mg | 0, 49mg | 0.06mg |
Mangan | 1, 95mg | 0, 47mg | 0.01mg |
Selen | 6, 8 µg | 4,5 µg | 4,5 µg |
Fluor | ~ | 5, 0 µg | ~ |
Cholesterin | 3mg | 23 mg | 21mg |
Phytosterole | 129mg | 53mg | ~ |
Woraus werden schokoladenähnliche Produkte hergestellt?
Schokoladenähnliches Produkt ähnelt in Aussehen und Geschmack Schokolade. Es ist ein billigerer und erschwinglicherer Ersatz für echte Schokolade. Hergestellt aufgrund der niedrigen Produktionskosten. Bei schokoladenähnlichen Produkten übersteigt der Kakaoanteil 7 % des Gesamtgewichts nicht. Da sie billiger als Schokolade sind, sind sie bei preisbewussten Verbrauchern sehr beliebt. Diese Lebensmittel sind leider eine reichh altige Quelle für Transfette, daher raten Ernährungsberater, sie zu vermeiden.
Die chemische Zusammensetzung von gefälschter Schokolade: Zucker, schlechtes Pflanzenfett, Molkenpulver, fettfreies Kakaopulver, Magermilchpulver, Emulgator (Lecithin) und künstliches Aroma. Der Hersteller muss irgendwie die Ähnlichkeit mit Schokolade und synthetischen Verbindungen bekommendie einzige Lösung, wenn in der Produktion kein teurer Kakao verwendet wird. Wissenswert ist, dass schokoladenähnliche Produkte oft in günstigen saisonalen Süßigkeiten zu finden sind – zu Ostern, Weihnachten und Neujahr.
Qualitätskriterien
Interessante Kriterien für die Qualität von Schokolade wurden von der britischen Institution Academy of Chocolate vorgeschlagen. Ein qualitativ hochwertiges Produkt enthält nur Kakaofett. Enthält keine anderen pflanzlichen Fette. Das zweite Kriterium ist der Kakaoanteil. Bitterschokolade muss mindestens 70 % Kakaomasse und mindestens 25 % Milch enth alten. Das hochwertige Produkt enthält keine Konservierungs-, Duft-, Farbstoffe und andere künstliche Zusätze. Bei der Produktion müssen Herkunft, Verarbeitung und Qualität der Kakaobohnen berücksichtigt werden. Es lohnt sich, Süßigkeiten zu wählen, die eine geringe Menge Transfette enth alten, da sie den Cholesterinspiegel erhöhen und zur Entwicklung von Atherosklerose und Diabetes beitragen. Gefüllte Schokolade, Schokoladenprodukte (z. B. Pralinen, Riegel) und weiße Schokolade enth alten die höchsten Mengen an Transfettsäuren.
Wissenswert
Perfekte Schokolade:
- hat eine glatte, samtige Textur ohne Klümpchen;
- schmilzt langsam im Mund;
- das Zerbrechen von Fliesen wird von einem charakteristischen Riss begleitet;
- es hat keinen bitteren und sauren Nachgeschmack;
- das Produkt hat einen schönen Glanz ohne weiße Ausblühungen;
- reagiert schlecht auf Änderungen der Lufttemperatur, das heißt, es sollte auch bei Hitze nicht schmelzen.
Was bedeutet die weiße BeschichtungSchokolade?
Weißer oder grauer Überzug auf Schokolade bedeutet nicht, dass sie schlecht geworden ist. Dies sind mikroskopisch kleine Fettpartikel, die in Schokolade zu finden sind (kein Schimmelpilz, wie manche glauben). Sie entsteht, wenn Süßigkeiten bei unterschiedlichen Temperaturen gelagert werden, etwa wenn Schokolade aufgelöst und dann in den Kühlschrank gestellt wird. Dies ist nicht gesundheitsschädlich, sondern beeinträchtigt lediglich das ästhetische Erscheinungsbild des Produkts.
Jetzt wissen Sie, wie sich die chemische Zusammensetzung und der Nährwert verschiedener Schokoladensorten unterscheiden.
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