2024 Autor: Isabella Gilson | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 03:21
"Hofbräu" ist ein Bier, dessen Geschichte nicht in Zehner-, sondern in Hunderten von Jahren gerechnet wird. Der deutsche Name Hofbräu bedeutet übersetzt „Hofbier“. Tatsächlich war Hofbräu die Hofbrauerei der deutschen Herzöge. Sie wurde 1589 von Herzog Wilhelm V. dem Frommen in München gegründet. Heute wird ein Schaumgetränk unter dieser Marke von einer Brauerei namens Hofbräu München hergestellt. Jeder Deutsche mit Selbstachtung empfindet es als Ehre, einen Abend mit Freunden bei einer Flasche Hofbräu-Getränk zu verbringen. Nun, Touristen, die nach Deutschland kommen, kaufen in erster Linie dieses Produkt, gönnen sich es und kaufen ein oder zwei Gläser als Geschenk für ihre Lieben.
Die Geschichte des Getränks
"Hofbräu" ist ein Bier, dessen abgekürzter Name wie HB vom deutschen Namen Hofbräu klingt. Aber nicht nur berauschter Alkohol wird so genannt – es ist auch der abgekürzte Name zweier Münchner Gaststätten, in denen das Getränk einst gebraut wurde – Hofbräukeller und Hofbräuhaus. Nun, der Eröffnung dieser Lokale und dem Erscheinen des Alkohols selbst ging eine schöne Geschichte voraus.
Bevor die Deutschen Hofbräu brauten, mussten sie die Getränke anderer trinkenHersteller. Und es war alles so: Die Höflinge des bayerischen Herzogs Wilhelm V. zeichneten sich durch außergewöhnliche Ansprüche und ungestillten Durst aus. Das Bier, das direkt in München gebraut wurde, gefiel ihnen nicht, also wurde ihnen ein Getränk aus der niedersächsischen Stadt Einbeck geliefert. Aber es war zu teuer, und der Herzog beauftragte die Höflinge mit dem Problem, Vergnügen und Ausgaben in Einklang zu bringen.
Ende September 1589 wurde die verlockende Idee, eine eigene Brauerei zu bauen, von vier Beratern Wilhelms V. Der Herzog war von dieser Idee sehr angetan und lud noch am selben Tag Khaimeran Pongratz, den Oberbrauer des Klosters Geisenfeld, ein. Er bot dem Mann die Stelle des Vorarbeiters, ersten Meisters und Konstrukteurs einer neuen Brauerei an. Dies war der Beginn einer großen Sache, und die Brauer begannen, das köstlichste Bier zu brauen.
Weißbiermonopol
Im Laufe der Zeit wurde die Brauerei von Herzog Wilhelm dem Frommen von seinem Sohn Maximilian I. vererbt, dessen Biergeschmack sich von dem seines Vaters unterschied. Maximilian mochte das damals so beliebte dunkle schwere Getränk nicht. Da er ein großer Feinschmecker und listig in Marketing- und Finanzfragen war, machte er schnell viel Aufhebens und führte ein Monopol auf die Herstellung von Weißbier ein. So wurde allen Privatbrauereien das Brauen von Weizenschaum verboten und seiner herzoglichen Brauerei eine Monopolstellung gesichert. Eine zusätzliche Einnahmequelle erwarb sich der junge Herzog durch die Herstellung von BierHofbräu.
Neue Brauerei
Eines schönen Tages erfuhr Maximilian, dass sein Weißbier beliebt war. Und dieser Zuspruch ist so groß, dass die Produktion im alten Hof nicht mehr alle Auftragseingänge bewältigen kann. Die herzogliche Hofbrauerei produzierte 1605 mit 1444 Hektoliter Bier eine für damalige Verhältnisse überaus große Menge. Maximilian beschließt, eine neue Brauerei am Münchner Marienplatz zu bauen, wo sie noch heute steht.
Seit 1610 darf Hofbräu-Bier nicht nur an Adelige, sondern auch an die breite Bevölkerung verkauft werden. So beginnt das schaumige Getränk unter dieser Marke, die Welt zu erobern. Dieser Luxus wurde verfügbar, weil Maximilian Geld brauchte, um ein neues Unternehmen aufzubauen. Der Herzog erkannte, wie viel Potenzial sein Produkt hatte, und beschloss, das, was heimlich getan wurde, zu einem offiziellen Unternehmen zu machen. Das heißt, Bier nicht „unter der Theke“, sondern legal an die breite Bevölkerung zu verkaufen.
Moderne Bierauswahl aus München
Das leckerste HB-Bier von heute hat folgendes Sortiment:
- Hofbräu Original ist ein weit verbreitetes Getränk in München und darüber hinaus.
- Hofbräu Dunkel ist das erste Bier der Brauerei Hofbräuhaus.
- Münchner Weisse ("Hofbräu Münchner Weiss") ist ein unfiltriertes obergäriges Weißbier. Es enthält 5,1 % Alkohol. "Hofbräuhaus"Zwei Jahrhunderte lang hatte er in Bayern das ausschließliche Recht, ein berauschendes Weizengetränk zu brauen. Diese Sorte hat ein feines Hefearoma und eine prickelnde Crema.
- Hofbräu Schwarze Weisse ist ein obergäriges dunkles Weizengetränk.
- Hofbräu Weisse leicht ist ein helles Bier mit typischem Weizengeschmack.
- Hofbräu Maibock – bei dieser Sorte gibt es eine interessante Tradition: Es ist üblich, in der letzten Woche des zweiten Frühlingsmonats im Hofbräuhaus das erste Fass mit einem solchen Getränk zu öffnen.
- Hofbräu Oktoberfestbier ist ein festliches untergäriges helles Bier mit einem Alkoholgeh alt von 6,3%.
Hofbräu Original
Da das bekannteste Getränk aus der HB-Linie Hofbräu Original Bier ist, möchte ich Ihnen gerne etwas mehr darüber erzählen. Das ist Münchner hellhopfiger untergäriger Nektar. Es hat einen cremigen, leicht malzigen Geschmack mit einer milden Hopfenbittere.
"Hofbräu Original" enthält 5,1 % Alkohol und erreicht eine Dichte von 11,75 Grad. Das Getränk hat einen leuchtend goldenen Farbton. Sein Duft hat einen Hauch Nelken mit fruchtig-zitronigen Noten.
Geschenk an die Welt
Hofbräu ist das Bier, das der Welt das heute äußerst beliebte Oktoberfest bescherte. 1810 heiratete Kronprinz Ludwig von Bayern, Erbe des Gründers des Hofbräuhauses, Therese von Sachsen-Hildburghaus. Zu Ehren ihrer Hochzeit wurde ein Pferderennen organisiert, das zu dieser Zeit schon ein wenig istVergessene. Die Veranst altung fand auf den Theresienwiesen statt.
Die Rennen wurden von Feierlichkeiten, der Verteilung von Snacks und Bier begleitet. Den Leuten gefiel es so gut, dass beschlossen wurde, solche Veranst altungen jedes Jahr zu organisieren. Später wurden sie auf dem berühmten Oktoberfest wiedergeboren.
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